Samstag, 7. Januar 2012
Pictures from in between countries
Mahane Yehuda Market - Nacha'ot, Jerusalem |
Mini market - Bethlehem |
Countries through fences - Bethlehem |
Abandoned - Bethlehem |
Yad Vashem - Jerusalem |
Backyard - Jerusalem |
The Western Wall - Jerusalem |
Old town corner - Ramallah |
Another market - Ramallah |
Coffee and Nargileh |
In the Nativity church - Bethlehem |
Mittwoch, 4. Januar 2012
Zwichen den Ländern / In between countries
Freitag morgen, 4.00 Uhr. Unser fast leerer Flieger landet am Flughafen Ben Gurion, Tel Aviv, Israel. Kaum kann ich meine Augen wieder halbwegs offen halten, kommt die erst Hürde auf uns zu: die Grenzkontrolle. Mit hartem Blick und fester Stimme stellt uns die Beamtin viele Fragen und will alle möglichen DInge und Dokumente sehen. Sie ist sehr jung, wahrscheinlich in ihrer 2-jährigen Pflichtzeit beim Militär. Ich versuche, mich nicht einschüchtern zu lassen, schaue ihr in die Augen. Nach einer Weile lassen sie uns durch. Mit diesem Moment beginnt unsere Zeit in diesem Land. Diesen Ländern, wie sich herausstellen wird.
Bei türkischen Kaffee sitzen wir in der warmen Morgensonne und überlegen, wo uns der Weg als erstes hinführen wird. Wir entscheiden uns für Bethlehem, Westjordanland, Palästina. Welchen bedeutenderen Ort könnte es zu Weihnachten geben! Auf dem Weg werden wir das erste Mal konkret mit dem israelisch-palästinensichen Konflikt in Berührung kommen: in Jerusalem müssen wir zum arabischen Busbahnhof wechseln. Die Information verweigert jedoch jede Auskunft. Sie wüssten nicht, wo er sei. Nach einigem Durchfragen finden wir ihn. In Bethlehem angekommen, werden wir sofort mit herzlicher palästinenisischer Gastfreundschaft empfangen. Da wir unser Hostel nicht finden, nimmt uns ein Mann mit in sein Büro, das um die Ecke liegt, findet die Nummer des Hostels heraus und sorgt dafür, dass der Besitzer, Jamil, uns abholt. Mit dem arabisch-christlichen Jamil, dem jüdischen Amerikaner Jonathan und dem älteren Iraner Ben, der in Schweden lebt, werden wir an diesem Abend die ersten mehr oder weniger hitzigen Debatten über deutsche und amerianische Politik, den Israel-Palästina-Konflikt, Umweltschutz und das Westjordanland führen.
Bethlehem ist eine Stadt, in der sich Christentum und Islam so nah begenen, wie wohl sonst nirgendwo auf der Welt. Auf dem Manger-Square steht eine Bühne, auf der lauthals Weihnachtslieder auf arabisch gesungen werden, während man die Geburtskirche, den Ort, an dem Jesus der Legende nach das Licht der Welt erblickte, besichtigt, hört man die Klänge des Muizin aus der Moschee um die Ecke. Enge Gassen, in denen sich griechische und russische Gemeiden befinden, neben dem geschäftigen Treiben der Händler im neueren Teil der Stadt. Ein spezieller Charme umgibt diese Stadt, hier prallen Orient und Okzident, alt und neu, touristischer Prestige und ärmliches Provisorium aufeinander. EIn besonderes Erlebnis war der Besuch des SOS Kinderdorfes. EIn Volunteer berichtet uns von den Schwierigkeiten der Existenz und den täglichen Anfeindungen seitens der Gesellschaft. Uneheliche Kinder und Waisen haben einen äußerst schlechten Status in der orientalischen Gesellschaft. Umso wunderbarer finde ich es, dass eben diese Kinder zusammen mit den anderen Kindern Bethlehems in einer Schule unterrichtet werden.
Da Bethlehem im allemeinen Weihnachtschaos unterzugehen droht, entscheiden wir uns, nach Jerusalem zu flüchten. Die Einreise von Palästina nach Israel gestaltet sich für uns zwar unkomplizierter als ich vermutet hatte, ist aber doch zeitintensiv. Alle Palästinenser mit grünem Pass (dauerhafter Permit) oder einer einmaligen Genehmigung der israelischen Behörden dürfen einreisen. Als wir ankommen beziehen wir unser neues Heim bei Yossi und Shimrit in ihrer wundervollen Wohnung auf dem Dach im Bezirk Nachal'ot. Hier gibt es einen herrlichen Markt, wo es Oliven, Obst, Käse, die vielfältigsten Gewürze und alles mögliche andere zu kaufen gibt und man leckeren Humus mit Pita essen kann. Wir lassen uns treiben... Lange Spaziergänge bei herrlichem Wetter lassen uns die schönsten und verwinkelsten Ecken im jüdischen Jerusalem finden. Eine Nacht verbringen wir im Jazz-Club "Uganda", wo es grandiose Musiker und das ebenso grandiose israelische Bier Goldstar gibt. Diese Erlebnisse machen Jerusalem für mich zu einer wunderbaren Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Die Altstadt hingegen blieb mir eher verschlossen. Zwar findet man auch hier ruhige, beinah altertümliche Ecken, in denen noch alles wie vor 100 Jahren ist, allerdings dominiert der Massentourismus, der auf mich stets eine abschreckende Wirkung hat, sodass wir aufgrund des Ansturms auch auf einen Besuch des Tempelbergs verzichten mussten. Stattdessen stapfen wir den Ölberg hinauf. Vorbei an tausenden jüdischen Gräbern, christlichen Kirchen, muslimisch verwalteten Kapellen, bis wir die Spitze erreichen und Jerusalem in seiner ganzen Größe und verwunschenen Schönheit erblicken können. Besonders eindrucksvoll war auch Yad Vashem. Ich würde es vielleicht als Israels historische, künstlerische und emotionale Auseinandersetzung mit dem Holocaust nennen. Besonders hat mich das Children's Memorial berührt. Ein achteckiger, komplett dunkler Raum. In der Mitte eine Kerze, die durch tausende Spiegel vielfach reflektiert wird, sodass man glaubt, um einen herum schwebe ein Meer von Kerzen und jede stünde für ein Kind, was in diesem Genzid zu Tode kam.
Was für eine Stadt... Hier leben alle beieinander: Juden, Christen, Muslime. Aber eben nur beieinander, nicht miteinander. Grenzen, ungeschriebene Gesetze und innergesellschaftliche Politik versperren ihnen den Weg zueinander, sofern sie ihn denn gehen wollen. Die geteilte Stadt. Welten in Parallelen. Dennoch vielleicht auch Metropole des stillen Widerstands, der alternativen Szene, der leichten Art zu leben, wenn das überhaupt möglich ist in diesem Land. Yossi und Shimrit sind Kinder der Stadt, sie leben und lieben auf "jerusalemisch". Wunderbare Menschen, mit denen wir angeregte Diskussionen zur aktuellen Lage führen. Sie sind nicht für oder wider, sie sind pazifistisch. Sie sind gegen den Krieg, die Gewalt, den Terror. Yossi, der, nachdem er den Militärdient verweigert hat, einige Monate in Gefangenschaft saß, plädiert dafür, dass einfach alle aus dem Land verschwinden sollten, dann könne man einen Zaun drumherum bauen und "they could look atcd their Holy Land from above by flying over it." Manchmal merkt man ihnen die Ratlosigkeit an. Erschöpft vom ewigen Konflikt.
Es zieht uns zurück ins Westjordanland. Hier landen wir in Ramallah, die politische Hochburg Palästinas. Eine laute, dreckige, bunte Stadt, typisch arabisch, die wunderbarste, die ich kenne. Hier kommen wir bei Ahmad unter. Er arbeitet für die Organisation OneVoice, seine Aufgabe ist es, die politischen Dimensionen der aktuellen Debatte, sowie deren Konsequenzen bezüglich einer eventuellen Zwei-Staaten-Lösung der, vor allem jungen, Bevölkerung zugänglich zu machen. Er erzählt uns viel über die Situation der Bevölkerung im Land, über die Flüchtlingscamps, über die Gewalt, politischen Extremismus und vor allem, und hier bin ich unheimlich dankbar für seine Offenheit und sein Vertrauen, von seinen eigenen Erfahrungen in Palästina und im Grenzgebiet. Es ist harter Tobak, es ist ein Wunder, dass dieser Mensch überhaupt noch lebt, nachdem er in den letzten 8 Jahren 7 mal dem Tod von der Schippe gesprungen ist. In den Unterhaltungen mit ihm spüre ich deutlich seinen Willen, vielleicht seinen Trotz, seine Unbeugsamkeit, seine Liebe zu seinem Land und sein Bewusstsein über das Risiko, das er durch seine Art zu leben eingeht. Dass er unter Schlaflosigkeit leidet, verwundert einen nicht. Ahmad ist ein wunderbarer Koch, er serviert uns den besten Reis, den ich je gegessen habe, gebratenen Blumenkohl, Oliven... Anschließend geht es in eine palästinenische Kneipe, in der wir die halbe Nacht sitzen und reden, lachen und Salsa tanzen. Es ist bewundernswert, wie fröhlich, lebensbejahend und vertrauensvoll er ist, nach allem was passiert ist. Ein außergewöhnlicher Mensch, der Abschied fällt mir schwer.
Einen Tag nehmen wir uns für das Tote Meer und Jericho. Mit einem Sherud (Sammeltaxi) fahren wir immer tiefer hinab, die Landschaft wird immer karger und rauer. Je weiter wir aus Ramallah herausfahren, desto trostloser und ärmer werden die Dörfer, bis es nur noch Siedlungen, zuletzt notdürftig errichtete Papp-und Wellblechhütten am Straßenrand sind. Manchmal eine Ziege oder ein verrostetet Auto davor. Mitten in harschem Land, das nichts hergibt. An der Kreuzung, wo sich die Straße teilt, lassen wir uns absetzen, wir wollen durch die Wüste zum Wasser wandern. Immer höher erheben sich die canyonartige Hügel um uns, wir befinden uns bereits ca. 300 m unter dem Meeresspiegel, es ist warm. Nichts als gelber und roter Sand und Gestein um uns. Am Ende der Hügelkette liegt eine Art Farm und im Palmenhain vor uns laufen die Dromedare frei umher. Nach 2 Stunden erreichen wir den tiefsten Punkt der Erde, vor uns erstreckt sich das blasstürkise Tote Meer. Und er ist wahr, das Wasser trägt uns, ich reibe mich von oben bis unten mit dem Schlamm ein, dem man heilende Kräfte nachsagt. Doch sobald man die zurechtgemachten Strände verlässt, ist man wieder in dem Land, in dem ein schonungsloser Krieg getobt hat. Ausgebomte ex-jordanische Siedlungen sind stumme Zeugen des Sechs-Tage-Kriegs. Ebenso ein verlassener Wasserpark. Alles steht noch so wie einst. Eine skurile Atmosphäre, die einem eindringlich die enorme Bedeutung und Erbarmungslosigkeit dieses Konflikts vermittelt. Als ob von einem Tag auf den anderen die Menschheit ausgestorben wäre.
Wir trampen nach Jericho. Ein Bus voller Arbeiter, die nach Hause fahren, nimmt uns mit. Sie sind fröhlich und begeistert von uns. Wir lernen Murad kennen, der, als wir in Jericho ankommen noch das letzte Sherud zurück nach Ramallh organisiert. Eigentlich will er uns noch zum Essen einladen, aber wir haben nur eine Stunde Zeit und wollen den Ort erkunden. Jericho ist klein, ruhiger, beinah unberührt. Eine kleine Hauptstraße, in der sich Cafés voller alter, Nagilé rauchender Männer, Falafelstände, allerlei kleine Supermärkte und Wägen voller Bananen tummeln. Langsam wird es dunkel, vor mir erheben sich eine Kirche, und direkt daneben eine Moschee. Vom letzten Abendlicht werden sie angestrahlt, das Kreuz und die Mondsichel heben sich gegen den Himmel ab, umgeben von Palmen. Um uns herum die Wüste. Ein wunderbares Bild...
Dieses Land, oder diese Länder, sie fordern mich. Schon in den ersten Tagen werde ich überrannt von meinem Gedanken, meinen Eindrücken, meiner Anteilnahme, meiner Hilflosigkeit. Die Situation erscheint unabänderlich, aussichtslos, es geht kaum voran. Das Erschütternste für mich ist eigentlich, die tatsächlichen, tiefgreifenden, brutalen Unterschiede zwischen Israel und Palästina zu sehen. Während Israel wächst und gedeiht, sich in wirtschaftlicher, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht entwickelt, prasseln Eindrücke von Armut, Müll und Provisorium auf mich ein, sobald ich die Grenze passiere. Ich beginne, die Wut zu verstehen und das Gefühl, ignoriert zu werden. Und trotzdem ein intensiver Lebenswille, der Glaube an die Veränderung. Und die Freude an den Travellern. Wir werden überall so liebevoll und herzlich begrüßt, ständig ruft uns jemand "Welcome to Palestine!" auf der Straße zu. Die Kinder lachen uns an, drehen sich zu uns um, laufen uns hinterher. Aber es sind auch die selben Kinder im Vorschulalter, die uns anbetteln und versuchen, uns irgendetwas zu verkaufen. So etwas sieht man in Israel nicht. All das berührt mein Herz und verwirrt mich. Dennoch ist es genau das, was ich erleben wollte. Den Menschen zu begegnen, die Tag für Tag in diesem Konflikt leben, ihre Geschichten und ihre Gedanken zu hören. Von beiden Seiten.
Angekommen sind wir nun wieder in Israel, Haifa. Es ist der letzte Tag des Jahres. Wir werden weiterreisen nach Nazareth, in den Negev, nach Ägypten und schließlich nach Tel Aviv.
Friday morning, 4 a.m. Our plane, almost empty, lands at Ben Gurion airport, Tel Aviv, Israel. As soon as can keep my eyes open again, the first challenge is in front of us: the border control. With a hard focus and in a raised voice the appointee askes us a lot of questions, she wants to see all kinds of documents ad other things. She is very young, most likely in the obligatory 2 years she has to serve in the Israeli Army. I try not to be discouraged, i look into her eyes. After a while they let us go. In this very moment our time in this country begines. These countries, as we will see.
Having a turkish coffee we sit in the morning sun, figurering out, where our way will lead us to first. We decide for Bethlehem, West Bank, Palestine. Is there a more meaningful place for to spend Christmas? On the way we will be confronted with the Israeli-Palestinian-conflict for the first time: to cath the bus from Jerusalem we have to change to the Arabic bus station. The information point refuses any advice . They wouldn't know, they say. After some questioning we find it. Arrived in Bethlehem we are welcomed with sincere Palestinian hospitality. As we cannot find our hostel, a man stops by us, takes us to his work place around the corner to search the internet for the hostels phone number and askes the owner Jamil for to pick us up. With Christian-Arabic Jamil, Jewish American Jonathan and elder Irani Ben, living in Sweden, we'll have the first eclectic debates about American politics, the Israel-Palestine-conflict, protection of the Environment and the West Bank.
In the city of Bethlehem Islam and Christianity get as closely in touch as they probably don't do anywhere else. There's a huge stange on Manger square where Christmas carols are sung in Arabic, and while vistining the Nativity Church, where, as the legend goes, Jesus Christ was born, you can hear the Muizin singing from the mosque around the corner. Narrow alleys, Greek and Russian churches, the hustle and bustle of the traders in the newer areas of town. It's a special charm that surrounds this city, Orient and Occident clash, old and new, touristy prestige and humble makeshift. A special experience was to visit the SOS Children's Village of Bethlehem. One of the volunteers reports on the difficulties of existence and the daily hositility on the part of society. Children birn to an unmarried mother as well as orphans have a bad status within society. The more wunderful, that these kids are taught in the same school as the others in Bethlehem.
Since Bethlehem is about to drown in all the Christmas chaos, we escape to Jerusalem. The entry from Palestine to Israel appears to be easer to us. Nevertheless intense in time. All Palestinians with a green passport (permanent permit) or a one-time permit of the Iraeli municipalities can pass. Arrived in Jerusalem, we move into our new home at Shimrit and Yossi's wonderful flat on the roof in Nacha'ot neighbourhood. There's a splendid market, we you can buy olives, fruit, cheese, manifold spices and anything else and eat the most delicious humus with pita. We let us float around... Long walks with marvelous weather make us explore the most beautiful and winding corners in Jewish Jerusalem. We spend a night in the Jazz club "Uganda", where there are terrific musicians as well as heaps of the great local beer Goldstar. These moments and experiences make Jerusalem a wonderful city in which you can discover a lot. The old town stays kind of closed to me. Although there are calm, almost ancient corners, in which everythings like it was a houndred years before, it is rather dominated by mass tourism, which has a quite deterrent effect on me, in the end we had to resign from visiting temple mountain. Instead we tramp up olive mountain. Along thousands of Jewish graves, Christian Churches, Muslim held chapels, until we reach the top and behold Jerusalem in its full size and enchanted beauty. Especially impressive was Yad Vashem. I would call it a historical, artistic and emotional reflexion on the holocaust. Very touching was the Children's Memorial. An octagonal room, competely dark. In the center a candle, multiply reflected by tousands of mirrors, so you could think, there'd be an ocean of candles floating you and every candle would represent a child that came to death in this genocide.
What a city... Here Jews, Christians and Muslims live close to each other. But only close, not actually with each other. Borders, unwritten laws, innersocial politics obstruct them the way to each other, provided, that they want to go. The divided city. Worlds in pallalels. Nevertheless perhabs the city of silent opposition, the alternative scene, the light way of life, in case that is possible in this country. Yossi and Shimrit are children of their city. They live and love in "jerusalemi". Wonderful people, with whom we discuss lively about the current situation. They are neither for nor against, they are pacifistic. They are contra war, contra voilence, contra terror. Yossi, who has actually been imprisioned for a few months after he denied military service, advocates, everybody should leave the country, so you could build up a fence around it "so they could look at their Holy Land from above by flying over it". Sometimes you can feel their helpnessless. Exhausted from the eternal conflict.
The way leads us back to the West Bank, we end up in Ramallah, the political stronghold of Palistine. A loud, dirty, colourful city, typical Arabic, the most wonderful that I know. We find a place to lay our heads at Ahmads place. He works for the OneVoice oranisation, his job is to create a concrete access to the political dimensions of the current debates and their consequences concerning a two-state-solution to the population. He tells us a lot about the situation of the inhabitants of Palestine, about the refugee camps, about the violence, political extremism, and, here I am particularly thankful for his openness and his trust, about his own experiences in Palestine and its frontier areas. It's strong meant, it's a miracle this man is still alive after 7 near-death-experiences in the past 8 years. In our conversations I clearly recognise his will, maybe even his defiance, his indomitability, the love for his country, the conciousness about the risk that he takes every day by living the way he does. It's not exactly atonishing he suffers from insomnia. Ahmad is wonderful chef, he serves us the best rice I've ever tasted, fried cauli flower, olives... Following we go to a Palestinian pub, we spend half the night, talking, laughing and dancing salsa. It is admirable, how blitheful, life-loving and trustful he is, after all that has happend. An extraordinary human being, the fare well is hard.
He have a day to explore the Dead Sea and Jericho. We take Sherud (shared taxi) and the further we go down, the rougher the landscape gets, the further we get out of Ramallah, the poorer and paltrier the villiages get. Eventually only paper and corrugated steel barracks at the street edge, now and then a goat or a rusty car in front, right in harsh land, that hardly gives something. At the junction where the street divides we get off, we want to wander through the desert. Higher and higher the canyons arise, we are already about 300 m below sea level, it is warm. Nothing but yellow and red sand and stone around us. At the end of the ridge is a farm, in the palm bosk in front of us dromedars walk around freely. After 2 hours we finally reach the lowest point on earth, the Dead Sea reaches in front of us in blue and turquouise. And it's true, the water carries us. I rub myself with the mud, which is said to have healing powers. But. Right after leaving the made up beaches, I'm back to the country in which a ruthless war has raged. Bombed ex-Jordanian settlements are silent witnesses of the Six-Day War. Alike, a abandoned water park. It stands like it used to do. It's a scurile atmosphere, that hauntingly conveys the enourmeous meaning and mercilessness of this conflict. As if mankind has died out from one day to the other.
We hitch-hike to Jericho. A bus full of workers on their way home takes us with them. They are jolly and enthusiastic about us. We get to know to Murad, who, as soon as we arrive in Jericho, organises the last bus back to Ramallah for us. Actually he wants to invite us for dinner, but we only have an hour and want to escertain the town. Jericho is small, more quiet, almost untouched. Cafés full of hookah smoking old men, falafel stands and wagons packed with banana border the small main road. Slowly it gets dark, a church and a mosque right next to us. Enlightend by the last sunlight the cross and the crescent are silhuetted against the sky, surrounded by palm trees. Around us the desert. A wonderful image...
This country, theses countries, they challenge me. Already during the first days I'm run over by my thoughts, my impressions, my emphasis, my helplessness. The situations seems unchangable, viewless, it hardly moves on. The most shocking thing for me is to see the actual, drastic differences between Israel and Palestine. Whilst Israel develops in a economic, social and sociocultural way, impressions of poverty, trash and makeshift hit me, as soon as I pass the border. I slowly begin to understand the anger, the feeling of being ignored. But still, intense living will, the belief in change. And the joy about traveller! Whereever we go, everybody welcomes us so warm and hearty, permanetly someone says "Welcome to Palestine!" in the streets. The kids laugh with us, turn around for us and walk with us. But still, the same kids, pre school aged try to sell us something. You won't see things like that in Israel. All that touches my heart, confuses me. Nevertheless it's exactly what I was looking for. To meet people that live in this conflict everyday in their life, to hear their stories and thoughts. From both sides.
Now we're back to Israel, Haifa. It's the last day of the year. We'll travel on to Nazareth, to the Negev, to Egypt and finally to Tel Aviv.
Bei türkischen Kaffee sitzen wir in der warmen Morgensonne und überlegen, wo uns der Weg als erstes hinführen wird. Wir entscheiden uns für Bethlehem, Westjordanland, Palästina. Welchen bedeutenderen Ort könnte es zu Weihnachten geben! Auf dem Weg werden wir das erste Mal konkret mit dem israelisch-palästinensichen Konflikt in Berührung kommen: in Jerusalem müssen wir zum arabischen Busbahnhof wechseln. Die Information verweigert jedoch jede Auskunft. Sie wüssten nicht, wo er sei. Nach einigem Durchfragen finden wir ihn. In Bethlehem angekommen, werden wir sofort mit herzlicher palästinenisischer Gastfreundschaft empfangen. Da wir unser Hostel nicht finden, nimmt uns ein Mann mit in sein Büro, das um die Ecke liegt, findet die Nummer des Hostels heraus und sorgt dafür, dass der Besitzer, Jamil, uns abholt. Mit dem arabisch-christlichen Jamil, dem jüdischen Amerikaner Jonathan und dem älteren Iraner Ben, der in Schweden lebt, werden wir an diesem Abend die ersten mehr oder weniger hitzigen Debatten über deutsche und amerianische Politik, den Israel-Palästina-Konflikt, Umweltschutz und das Westjordanland führen.
Bethlehem ist eine Stadt, in der sich Christentum und Islam so nah begenen, wie wohl sonst nirgendwo auf der Welt. Auf dem Manger-Square steht eine Bühne, auf der lauthals Weihnachtslieder auf arabisch gesungen werden, während man die Geburtskirche, den Ort, an dem Jesus der Legende nach das Licht der Welt erblickte, besichtigt, hört man die Klänge des Muizin aus der Moschee um die Ecke. Enge Gassen, in denen sich griechische und russische Gemeiden befinden, neben dem geschäftigen Treiben der Händler im neueren Teil der Stadt. Ein spezieller Charme umgibt diese Stadt, hier prallen Orient und Okzident, alt und neu, touristischer Prestige und ärmliches Provisorium aufeinander. EIn besonderes Erlebnis war der Besuch des SOS Kinderdorfes. EIn Volunteer berichtet uns von den Schwierigkeiten der Existenz und den täglichen Anfeindungen seitens der Gesellschaft. Uneheliche Kinder und Waisen haben einen äußerst schlechten Status in der orientalischen Gesellschaft. Umso wunderbarer finde ich es, dass eben diese Kinder zusammen mit den anderen Kindern Bethlehems in einer Schule unterrichtet werden.
Da Bethlehem im allemeinen Weihnachtschaos unterzugehen droht, entscheiden wir uns, nach Jerusalem zu flüchten. Die Einreise von Palästina nach Israel gestaltet sich für uns zwar unkomplizierter als ich vermutet hatte, ist aber doch zeitintensiv. Alle Palästinenser mit grünem Pass (dauerhafter Permit) oder einer einmaligen Genehmigung der israelischen Behörden dürfen einreisen. Als wir ankommen beziehen wir unser neues Heim bei Yossi und Shimrit in ihrer wundervollen Wohnung auf dem Dach im Bezirk Nachal'ot. Hier gibt es einen herrlichen Markt, wo es Oliven, Obst, Käse, die vielfältigsten Gewürze und alles mögliche andere zu kaufen gibt und man leckeren Humus mit Pita essen kann. Wir lassen uns treiben... Lange Spaziergänge bei herrlichem Wetter lassen uns die schönsten und verwinkelsten Ecken im jüdischen Jerusalem finden. Eine Nacht verbringen wir im Jazz-Club "Uganda", wo es grandiose Musiker und das ebenso grandiose israelische Bier Goldstar gibt. Diese Erlebnisse machen Jerusalem für mich zu einer wunderbaren Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Die Altstadt hingegen blieb mir eher verschlossen. Zwar findet man auch hier ruhige, beinah altertümliche Ecken, in denen noch alles wie vor 100 Jahren ist, allerdings dominiert der Massentourismus, der auf mich stets eine abschreckende Wirkung hat, sodass wir aufgrund des Ansturms auch auf einen Besuch des Tempelbergs verzichten mussten. Stattdessen stapfen wir den Ölberg hinauf. Vorbei an tausenden jüdischen Gräbern, christlichen Kirchen, muslimisch verwalteten Kapellen, bis wir die Spitze erreichen und Jerusalem in seiner ganzen Größe und verwunschenen Schönheit erblicken können. Besonders eindrucksvoll war auch Yad Vashem. Ich würde es vielleicht als Israels historische, künstlerische und emotionale Auseinandersetzung mit dem Holocaust nennen. Besonders hat mich das Children's Memorial berührt. Ein achteckiger, komplett dunkler Raum. In der Mitte eine Kerze, die durch tausende Spiegel vielfach reflektiert wird, sodass man glaubt, um einen herum schwebe ein Meer von Kerzen und jede stünde für ein Kind, was in diesem Genzid zu Tode kam.
Was für eine Stadt... Hier leben alle beieinander: Juden, Christen, Muslime. Aber eben nur beieinander, nicht miteinander. Grenzen, ungeschriebene Gesetze und innergesellschaftliche Politik versperren ihnen den Weg zueinander, sofern sie ihn denn gehen wollen. Die geteilte Stadt. Welten in Parallelen. Dennoch vielleicht auch Metropole des stillen Widerstands, der alternativen Szene, der leichten Art zu leben, wenn das überhaupt möglich ist in diesem Land. Yossi und Shimrit sind Kinder der Stadt, sie leben und lieben auf "jerusalemisch". Wunderbare Menschen, mit denen wir angeregte Diskussionen zur aktuellen Lage führen. Sie sind nicht für oder wider, sie sind pazifistisch. Sie sind gegen den Krieg, die Gewalt, den Terror. Yossi, der, nachdem er den Militärdient verweigert hat, einige Monate in Gefangenschaft saß, plädiert dafür, dass einfach alle aus dem Land verschwinden sollten, dann könne man einen Zaun drumherum bauen und "they could look atcd their Holy Land from above by flying over it." Manchmal merkt man ihnen die Ratlosigkeit an. Erschöpft vom ewigen Konflikt.
Es zieht uns zurück ins Westjordanland. Hier landen wir in Ramallah, die politische Hochburg Palästinas. Eine laute, dreckige, bunte Stadt, typisch arabisch, die wunderbarste, die ich kenne. Hier kommen wir bei Ahmad unter. Er arbeitet für die Organisation OneVoice, seine Aufgabe ist es, die politischen Dimensionen der aktuellen Debatte, sowie deren Konsequenzen bezüglich einer eventuellen Zwei-Staaten-Lösung der, vor allem jungen, Bevölkerung zugänglich zu machen. Er erzählt uns viel über die Situation der Bevölkerung im Land, über die Flüchtlingscamps, über die Gewalt, politischen Extremismus und vor allem, und hier bin ich unheimlich dankbar für seine Offenheit und sein Vertrauen, von seinen eigenen Erfahrungen in Palästina und im Grenzgebiet. Es ist harter Tobak, es ist ein Wunder, dass dieser Mensch überhaupt noch lebt, nachdem er in den letzten 8 Jahren 7 mal dem Tod von der Schippe gesprungen ist. In den Unterhaltungen mit ihm spüre ich deutlich seinen Willen, vielleicht seinen Trotz, seine Unbeugsamkeit, seine Liebe zu seinem Land und sein Bewusstsein über das Risiko, das er durch seine Art zu leben eingeht. Dass er unter Schlaflosigkeit leidet, verwundert einen nicht. Ahmad ist ein wunderbarer Koch, er serviert uns den besten Reis, den ich je gegessen habe, gebratenen Blumenkohl, Oliven... Anschließend geht es in eine palästinenische Kneipe, in der wir die halbe Nacht sitzen und reden, lachen und Salsa tanzen. Es ist bewundernswert, wie fröhlich, lebensbejahend und vertrauensvoll er ist, nach allem was passiert ist. Ein außergewöhnlicher Mensch, der Abschied fällt mir schwer.
Einen Tag nehmen wir uns für das Tote Meer und Jericho. Mit einem Sherud (Sammeltaxi) fahren wir immer tiefer hinab, die Landschaft wird immer karger und rauer. Je weiter wir aus Ramallah herausfahren, desto trostloser und ärmer werden die Dörfer, bis es nur noch Siedlungen, zuletzt notdürftig errichtete Papp-und Wellblechhütten am Straßenrand sind. Manchmal eine Ziege oder ein verrostetet Auto davor. Mitten in harschem Land, das nichts hergibt. An der Kreuzung, wo sich die Straße teilt, lassen wir uns absetzen, wir wollen durch die Wüste zum Wasser wandern. Immer höher erheben sich die canyonartige Hügel um uns, wir befinden uns bereits ca. 300 m unter dem Meeresspiegel, es ist warm. Nichts als gelber und roter Sand und Gestein um uns. Am Ende der Hügelkette liegt eine Art Farm und im Palmenhain vor uns laufen die Dromedare frei umher. Nach 2 Stunden erreichen wir den tiefsten Punkt der Erde, vor uns erstreckt sich das blasstürkise Tote Meer. Und er ist wahr, das Wasser trägt uns, ich reibe mich von oben bis unten mit dem Schlamm ein, dem man heilende Kräfte nachsagt. Doch sobald man die zurechtgemachten Strände verlässt, ist man wieder in dem Land, in dem ein schonungsloser Krieg getobt hat. Ausgebomte ex-jordanische Siedlungen sind stumme Zeugen des Sechs-Tage-Kriegs. Ebenso ein verlassener Wasserpark. Alles steht noch so wie einst. Eine skurile Atmosphäre, die einem eindringlich die enorme Bedeutung und Erbarmungslosigkeit dieses Konflikts vermittelt. Als ob von einem Tag auf den anderen die Menschheit ausgestorben wäre.
Wir trampen nach Jericho. Ein Bus voller Arbeiter, die nach Hause fahren, nimmt uns mit. Sie sind fröhlich und begeistert von uns. Wir lernen Murad kennen, der, als wir in Jericho ankommen noch das letzte Sherud zurück nach Ramallh organisiert. Eigentlich will er uns noch zum Essen einladen, aber wir haben nur eine Stunde Zeit und wollen den Ort erkunden. Jericho ist klein, ruhiger, beinah unberührt. Eine kleine Hauptstraße, in der sich Cafés voller alter, Nagilé rauchender Männer, Falafelstände, allerlei kleine Supermärkte und Wägen voller Bananen tummeln. Langsam wird es dunkel, vor mir erheben sich eine Kirche, und direkt daneben eine Moschee. Vom letzten Abendlicht werden sie angestrahlt, das Kreuz und die Mondsichel heben sich gegen den Himmel ab, umgeben von Palmen. Um uns herum die Wüste. Ein wunderbares Bild...
Dieses Land, oder diese Länder, sie fordern mich. Schon in den ersten Tagen werde ich überrannt von meinem Gedanken, meinen Eindrücken, meiner Anteilnahme, meiner Hilflosigkeit. Die Situation erscheint unabänderlich, aussichtslos, es geht kaum voran. Das Erschütternste für mich ist eigentlich, die tatsächlichen, tiefgreifenden, brutalen Unterschiede zwischen Israel und Palästina zu sehen. Während Israel wächst und gedeiht, sich in wirtschaftlicher, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht entwickelt, prasseln Eindrücke von Armut, Müll und Provisorium auf mich ein, sobald ich die Grenze passiere. Ich beginne, die Wut zu verstehen und das Gefühl, ignoriert zu werden. Und trotzdem ein intensiver Lebenswille, der Glaube an die Veränderung. Und die Freude an den Travellern. Wir werden überall so liebevoll und herzlich begrüßt, ständig ruft uns jemand "Welcome to Palestine!" auf der Straße zu. Die Kinder lachen uns an, drehen sich zu uns um, laufen uns hinterher. Aber es sind auch die selben Kinder im Vorschulalter, die uns anbetteln und versuchen, uns irgendetwas zu verkaufen. So etwas sieht man in Israel nicht. All das berührt mein Herz und verwirrt mich. Dennoch ist es genau das, was ich erleben wollte. Den Menschen zu begegnen, die Tag für Tag in diesem Konflikt leben, ihre Geschichten und ihre Gedanken zu hören. Von beiden Seiten.
Angekommen sind wir nun wieder in Israel, Haifa. Es ist der letzte Tag des Jahres. Wir werden weiterreisen nach Nazareth, in den Negev, nach Ägypten und schließlich nach Tel Aviv.
Friday morning, 4 a.m. Our plane, almost empty, lands at Ben Gurion airport, Tel Aviv, Israel. As soon as can keep my eyes open again, the first challenge is in front of us: the border control. With a hard focus and in a raised voice the appointee askes us a lot of questions, she wants to see all kinds of documents ad other things. She is very young, most likely in the obligatory 2 years she has to serve in the Israeli Army. I try not to be discouraged, i look into her eyes. After a while they let us go. In this very moment our time in this country begines. These countries, as we will see.
Having a turkish coffee we sit in the morning sun, figurering out, where our way will lead us to first. We decide for Bethlehem, West Bank, Palestine. Is there a more meaningful place for to spend Christmas? On the way we will be confronted with the Israeli-Palestinian-conflict for the first time: to cath the bus from Jerusalem we have to change to the Arabic bus station. The information point refuses any advice . They wouldn't know, they say. After some questioning we find it. Arrived in Bethlehem we are welcomed with sincere Palestinian hospitality. As we cannot find our hostel, a man stops by us, takes us to his work place around the corner to search the internet for the hostels phone number and askes the owner Jamil for to pick us up. With Christian-Arabic Jamil, Jewish American Jonathan and elder Irani Ben, living in Sweden, we'll have the first eclectic debates about American politics, the Israel-Palestine-conflict, protection of the Environment and the West Bank.
In the city of Bethlehem Islam and Christianity get as closely in touch as they probably don't do anywhere else. There's a huge stange on Manger square where Christmas carols are sung in Arabic, and while vistining the Nativity Church, where, as the legend goes, Jesus Christ was born, you can hear the Muizin singing from the mosque around the corner. Narrow alleys, Greek and Russian churches, the hustle and bustle of the traders in the newer areas of town. It's a special charm that surrounds this city, Orient and Occident clash, old and new, touristy prestige and humble makeshift. A special experience was to visit the SOS Children's Village of Bethlehem. One of the volunteers reports on the difficulties of existence and the daily hositility on the part of society. Children birn to an unmarried mother as well as orphans have a bad status within society. The more wunderful, that these kids are taught in the same school as the others in Bethlehem.
Since Bethlehem is about to drown in all the Christmas chaos, we escape to Jerusalem. The entry from Palestine to Israel appears to be easer to us. Nevertheless intense in time. All Palestinians with a green passport (permanent permit) or a one-time permit of the Iraeli municipalities can pass. Arrived in Jerusalem, we move into our new home at Shimrit and Yossi's wonderful flat on the roof in Nacha'ot neighbourhood. There's a splendid market, we you can buy olives, fruit, cheese, manifold spices and anything else and eat the most delicious humus with pita. We let us float around... Long walks with marvelous weather make us explore the most beautiful and winding corners in Jewish Jerusalem. We spend a night in the Jazz club "Uganda", where there are terrific musicians as well as heaps of the great local beer Goldstar. These moments and experiences make Jerusalem a wonderful city in which you can discover a lot. The old town stays kind of closed to me. Although there are calm, almost ancient corners, in which everythings like it was a houndred years before, it is rather dominated by mass tourism, which has a quite deterrent effect on me, in the end we had to resign from visiting temple mountain. Instead we tramp up olive mountain. Along thousands of Jewish graves, Christian Churches, Muslim held chapels, until we reach the top and behold Jerusalem in its full size and enchanted beauty. Especially impressive was Yad Vashem. I would call it a historical, artistic and emotional reflexion on the holocaust. Very touching was the Children's Memorial. An octagonal room, competely dark. In the center a candle, multiply reflected by tousands of mirrors, so you could think, there'd be an ocean of candles floating you and every candle would represent a child that came to death in this genocide.
What a city... Here Jews, Christians and Muslims live close to each other. But only close, not actually with each other. Borders, unwritten laws, innersocial politics obstruct them the way to each other, provided, that they want to go. The divided city. Worlds in pallalels. Nevertheless perhabs the city of silent opposition, the alternative scene, the light way of life, in case that is possible in this country. Yossi and Shimrit are children of their city. They live and love in "jerusalemi". Wonderful people, with whom we discuss lively about the current situation. They are neither for nor against, they are pacifistic. They are contra war, contra voilence, contra terror. Yossi, who has actually been imprisioned for a few months after he denied military service, advocates, everybody should leave the country, so you could build up a fence around it "so they could look at their Holy Land from above by flying over it". Sometimes you can feel their helpnessless. Exhausted from the eternal conflict.
The way leads us back to the West Bank, we end up in Ramallah, the political stronghold of Palistine. A loud, dirty, colourful city, typical Arabic, the most wonderful that I know. We find a place to lay our heads at Ahmads place. He works for the OneVoice oranisation, his job is to create a concrete access to the political dimensions of the current debates and their consequences concerning a two-state-solution to the population. He tells us a lot about the situation of the inhabitants of Palestine, about the refugee camps, about the violence, political extremism, and, here I am particularly thankful for his openness and his trust, about his own experiences in Palestine and its frontier areas. It's strong meant, it's a miracle this man is still alive after 7 near-death-experiences in the past 8 years. In our conversations I clearly recognise his will, maybe even his defiance, his indomitability, the love for his country, the conciousness about the risk that he takes every day by living the way he does. It's not exactly atonishing he suffers from insomnia. Ahmad is wonderful chef, he serves us the best rice I've ever tasted, fried cauli flower, olives... Following we go to a Palestinian pub, we spend half the night, talking, laughing and dancing salsa. It is admirable, how blitheful, life-loving and trustful he is, after all that has happend. An extraordinary human being, the fare well is hard.
He have a day to explore the Dead Sea and Jericho. We take Sherud (shared taxi) and the further we go down, the rougher the landscape gets, the further we get out of Ramallah, the poorer and paltrier the villiages get. Eventually only paper and corrugated steel barracks at the street edge, now and then a goat or a rusty car in front, right in harsh land, that hardly gives something. At the junction where the street divides we get off, we want to wander through the desert. Higher and higher the canyons arise, we are already about 300 m below sea level, it is warm. Nothing but yellow and red sand and stone around us. At the end of the ridge is a farm, in the palm bosk in front of us dromedars walk around freely. After 2 hours we finally reach the lowest point on earth, the Dead Sea reaches in front of us in blue and turquouise. And it's true, the water carries us. I rub myself with the mud, which is said to have healing powers. But. Right after leaving the made up beaches, I'm back to the country in which a ruthless war has raged. Bombed ex-Jordanian settlements are silent witnesses of the Six-Day War. Alike, a abandoned water park. It stands like it used to do. It's a scurile atmosphere, that hauntingly conveys the enourmeous meaning and mercilessness of this conflict. As if mankind has died out from one day to the other.
We hitch-hike to Jericho. A bus full of workers on their way home takes us with them. They are jolly and enthusiastic about us. We get to know to Murad, who, as soon as we arrive in Jericho, organises the last bus back to Ramallah for us. Actually he wants to invite us for dinner, but we only have an hour and want to escertain the town. Jericho is small, more quiet, almost untouched. Cafés full of hookah smoking old men, falafel stands and wagons packed with banana border the small main road. Slowly it gets dark, a church and a mosque right next to us. Enlightend by the last sunlight the cross and the crescent are silhuetted against the sky, surrounded by palm trees. Around us the desert. A wonderful image...
This country, theses countries, they challenge me. Already during the first days I'm run over by my thoughts, my impressions, my emphasis, my helplessness. The situations seems unchangable, viewless, it hardly moves on. The most shocking thing for me is to see the actual, drastic differences between Israel and Palestine. Whilst Israel develops in a economic, social and sociocultural way, impressions of poverty, trash and makeshift hit me, as soon as I pass the border. I slowly begin to understand the anger, the feeling of being ignored. But still, intense living will, the belief in change. And the joy about traveller! Whereever we go, everybody welcomes us so warm and hearty, permanetly someone says "Welcome to Palestine!" in the streets. The kids laugh with us, turn around for us and walk with us. But still, the same kids, pre school aged try to sell us something. You won't see things like that in Israel. All that touches my heart, confuses me. Nevertheless it's exactly what I was looking for. To meet people that live in this conflict everyday in their life, to hear their stories and thoughts. From both sides.
Now we're back to Israel, Haifa. It's the last day of the year. We'll travel on to Nazareth, to the Negev, to Egypt and finally to Tel Aviv.
Freitag, 30. Juli 2010
Meine suedamerikanische Welt / My South American World
Hey yo back home! Wie ihr sicherlich vernommen habt, ist aus dem "Australien" ein Brasilien und Uruguay geworden. Warum, werde ich hier nicht erlaeutern. Die, die es wissen sollten, wissen es.
Es ist also die grosse Reise, Part II. Hinter mir liegen 11 Tage Sao Paulo und Rio de Janeiro. Zwei wunderbare, aber sehr unterschiedliche Staedte, die man weder miteinander vergleichen, noch gegeneinander abwaegen kann.
Sao Paulo gross, voll und lebendig - eine Business-Stadt, die mit schmutzigem Charme und Insider-Tips besticht. Letztere Erfahrung haben wir vor allem unserem wunderbaren cocuhsurfing host Tata zu verdanken, die uns zum Beispiel gleich am ersten Abend in einen Foho Club mitgenommen hat (Foho ist, ebenso wie die Samba, die wir einige Tage spaeter in Rio live gesehen haben, ein typischer, brasilianischer Tanz). Toll! Ein grosser, halbdunkler Raum voller Paare, die sich durch den Tanz zu den herrlich leichten, eingehenden Rhythmen auf eine Art ausdruecken, die uns Mitteleuropaeern wohl immer verschlossen bleiben wird.
Ein weiterer bemerkenswerter Abend war der, in der Bar Filial im Kuenstlerviertel Vila Madalena. Aufmerksame, froehliche Kellner, gefuehlte 3000 Sorten Cachaca (nein, die ich nicht alle probiert habe, ich mag keinen Cachaca) und unheimlich nette Menschen, solche wie Bruno, der uns letzendlich nach Hause gefahren hat. Es empfiehlt sich naemlich nicht nachts, allein und ohne nennenswerte Portugiesisch-Kenntnisse quer durch Sao Paulo zu rennen! Was sich hingegen sehr empfiehlt, ist der grosse Markt im japanischen Viertel Liberdade, ein langer Spaziergang im teils strandartigen, teils urwaldartigen Park Ibirapuera, mit Gelassenheit U-Bahn fahren und den Stadtplan mal wegzupacken, um sich vom Puls der Stadt treiben zu lassen.
Ein grosses Obrigado an Tata - eine Bilderbuch-Brasilianerin: laut, leidenschaftlich und unheimlich herzlich und liebevoll. Sie hat und nicht nur ihr Zimmer in der Rua do Caetes angeboten, sondern unsere Zeit in Sao Paulo zu dem gemacht, was sie war - einfach grossartig!
Rio de Janeiro hat einen ganz anderen Charakter. Letztendlich eine schillernde Metrpole, dennoch lebt sie von ihren krassen Gegensaetzen. Ein entspannender Spaziergang durch Ipanema (ja, das Ipanema aus dem Gilberto-Lied) gegen die allgegnwaertige Angst vor der Kriminalitaet, ein Tag am Strand an der Copacabana gegenueber den Bettlern und Obdachlosen, die herrschaftlichen Haeuser in Santa Teresa (wo wir zwei Tage in einem bemerkenswert genialen Hostel verbracht haben) (zu erreichen durch eine kleine einwagige Strassenbahn, die ueber ein riesiges Aquedukt ueber der Mem de Sá faehrt) gegen die Schaebigkeit und Traurigkeit der Favelas, die mitten in der Stadt liegen.
Auch in Rio haben wir eine ausserst eindrucksvolle Zeit erlebt. Teil davon war das Wochenende im Stadtteil Lapa, das die Groesse und Tragweite eines Strassenfestes hatte. Ueberall Staende mit Essen, Cocktails und irgenwelchen mehr oder weniger nuetzlichen Gegenstaenden. Und ueberall Musik, die einem aus den zahlreichen Samba Clubs entgegenschlaegt und einem eine kurze Idee von der so beruehmten Leichtigkeit des Seins vermittelt. Auch unser besagter "Winter"tag (29ºC) am tropischen Traumstrand (also Palmen, weisser Sand, tuerkises Meer) hat zu diesem Gefuehl beigetragen.
Nicht unerwaehnt bleiben soll unser Besuch des Christo Redentor, der 710 Meter ueber dem Boden seine Stadt umarmt und beschuetzt- eine wirklich imposante Erscheinung, zu der uns eine Zahnradbahn mitten durch den brasilianischen Urwald gebracht hat.
Noch ein paar Dinge, die mich beruehren: Pastoren in Sao Paulo, die eine Predigt auf der Strasse fuer die Obdachlosen halten und sie anschliessend segnen. Kinder, die mich mit grossen Augen anschauen und ich schon so viel Haerte sehe. Wieder Hilflosigkeit. Aber auch die offene Art, die Froehlichkeit, Menschen wie Tata. Und manchmal das Gefuehl, ich bin Teil des Ganzen.
Wir haben eine gute Zeit, fuehlen uns frei und gluecklich und nah beeinander. Ich bin dankbar, diese Reise, diesen Traum, diese Erfahrung machen zu koennen und halte inne, und denke an all jene, die in der Konfusion an meiner Seite stehen.
Hey yo back home! As you probably have realised, the "Australia" has changed into Brazil and Uruguay. I won't tell why here, those that should know, do know.
It's the big journey, part II. I have 11 days of Sao Paulo and Rio de Janeiro behind me. Two wonderful, but very different cities, that are neither comparable nor could I trade them off.
Sao Paulo, big, full and lively - a business city, that wins over with its dirty charme and insider tips. The last experieced was mostly enabled by our wonderful couchsurfing host Tata, that, e.g. took us to a Foho club in our first night (Foho is like Samba, which we saw live a few days later, a typical brazilian dance). Great! A big, half dark room full of couples, that move to that marvelously light rhythm in a way, that will probably stay a secret for us forever.
Another noticable night was the one at Filial bar in the bohemian part of town Vila Madalena. Attentive, jolly waiters, a million kinds of Cachaca (which i didn't try all, since i really don't like it)and incredibly nice peolple. Those like Bruno, who took us home, because walking alone and at night through Sao Paulo without speaking Portuguese is not good advice. On the contrary, good advice is the big fair in the Japanese quarter Liberdade, a long walk through the as well beach-like as rain forest-like park Ibirapuera, take the subway ride easy or to just leave the map, to drift with the puls of the city.
A big Obrigado to Tata - a typical brasilian lady: loud, passionate, warm-hearted. She didn't only offer us her house in Rua do Caetes but made the time in Sao Paulo like it was: simply great!
Rio de Janeiro has a total different character. At the end of the day, it's a flashy metropolis, but it lives from its contraries. A relaxed walk through Ipanema (yes, the one from the Gilberto song) against the solid fear of the crime, a day on the beach of Copacabana against the beggars and homeless, the stately houses of Santa Teresa (where we stayed in a mentionable good hostel. you can reach it by a little tram that runs on the big aqueduct above Mem de Sá) against the shabbiness and sadness of the favelas.
But also in Rio we lived through a very impressing time. Part of that was the weekend in the district of Lapa, that was as big and as heavy as a festival. Little boothes that sell cocktails, food and other more or less usefull items all over. And music. Everywhere. It waves over from the Samba clubs and gives you a quick impression of the so famous lightness of being. Our "winter" day (29ºC / 84ºF) on the dreamlike beach (white sand, turquoise water, and palm trees) was part of that feeling, too.
Our visit at the Christo Redentor was great. 710 meters above the ground he streches out his arms to embrace and to protect his city. A little train, that ran straight through the rainforest took us there.
A few things that touched me: a reverend in Sao Paulo that preached for the homeless and blessed them. Kids with hard eyes, that look at me. And again my helplessness. But also the openness, the happiness, people like Tata. And sometimes the feeling to be part of it.
We are having a good time, feel free and happy and close to each other. I am grateful to have the possibililty to do this trip, this dream, this experience. I am being quiet for a moment and think of those, that stand by me in times of confuson.
Es ist also die grosse Reise, Part II. Hinter mir liegen 11 Tage Sao Paulo und Rio de Janeiro. Zwei wunderbare, aber sehr unterschiedliche Staedte, die man weder miteinander vergleichen, noch gegeneinander abwaegen kann.
Sao Paulo gross, voll und lebendig - eine Business-Stadt, die mit schmutzigem Charme und Insider-Tips besticht. Letztere Erfahrung haben wir vor allem unserem wunderbaren cocuhsurfing host Tata zu verdanken, die uns zum Beispiel gleich am ersten Abend in einen Foho Club mitgenommen hat (Foho ist, ebenso wie die Samba, die wir einige Tage spaeter in Rio live gesehen haben, ein typischer, brasilianischer Tanz). Toll! Ein grosser, halbdunkler Raum voller Paare, die sich durch den Tanz zu den herrlich leichten, eingehenden Rhythmen auf eine Art ausdruecken, die uns Mitteleuropaeern wohl immer verschlossen bleiben wird.
Ein weiterer bemerkenswerter Abend war der, in der Bar Filial im Kuenstlerviertel Vila Madalena. Aufmerksame, froehliche Kellner, gefuehlte 3000 Sorten Cachaca (nein, die ich nicht alle probiert habe, ich mag keinen Cachaca) und unheimlich nette Menschen, solche wie Bruno, der uns letzendlich nach Hause gefahren hat. Es empfiehlt sich naemlich nicht nachts, allein und ohne nennenswerte Portugiesisch-Kenntnisse quer durch Sao Paulo zu rennen! Was sich hingegen sehr empfiehlt, ist der grosse Markt im japanischen Viertel Liberdade, ein langer Spaziergang im teils strandartigen, teils urwaldartigen Park Ibirapuera, mit Gelassenheit U-Bahn fahren und den Stadtplan mal wegzupacken, um sich vom Puls der Stadt treiben zu lassen.
Ein grosses Obrigado an Tata - eine Bilderbuch-Brasilianerin: laut, leidenschaftlich und unheimlich herzlich und liebevoll. Sie hat und nicht nur ihr Zimmer in der Rua do Caetes angeboten, sondern unsere Zeit in Sao Paulo zu dem gemacht, was sie war - einfach grossartig!
Rio de Janeiro hat einen ganz anderen Charakter. Letztendlich eine schillernde Metrpole, dennoch lebt sie von ihren krassen Gegensaetzen. Ein entspannender Spaziergang durch Ipanema (ja, das Ipanema aus dem Gilberto-Lied) gegen die allgegnwaertige Angst vor der Kriminalitaet, ein Tag am Strand an der Copacabana gegenueber den Bettlern und Obdachlosen, die herrschaftlichen Haeuser in Santa Teresa (wo wir zwei Tage in einem bemerkenswert genialen Hostel verbracht haben) (zu erreichen durch eine kleine einwagige Strassenbahn, die ueber ein riesiges Aquedukt ueber der Mem de Sá faehrt) gegen die Schaebigkeit und Traurigkeit der Favelas, die mitten in der Stadt liegen.
Auch in Rio haben wir eine ausserst eindrucksvolle Zeit erlebt. Teil davon war das Wochenende im Stadtteil Lapa, das die Groesse und Tragweite eines Strassenfestes hatte. Ueberall Staende mit Essen, Cocktails und irgenwelchen mehr oder weniger nuetzlichen Gegenstaenden. Und ueberall Musik, die einem aus den zahlreichen Samba Clubs entgegenschlaegt und einem eine kurze Idee von der so beruehmten Leichtigkeit des Seins vermittelt. Auch unser besagter "Winter"tag (29ºC) am tropischen Traumstrand (also Palmen, weisser Sand, tuerkises Meer) hat zu diesem Gefuehl beigetragen.
Nicht unerwaehnt bleiben soll unser Besuch des Christo Redentor, der 710 Meter ueber dem Boden seine Stadt umarmt und beschuetzt- eine wirklich imposante Erscheinung, zu der uns eine Zahnradbahn mitten durch den brasilianischen Urwald gebracht hat.
Noch ein paar Dinge, die mich beruehren: Pastoren in Sao Paulo, die eine Predigt auf der Strasse fuer die Obdachlosen halten und sie anschliessend segnen. Kinder, die mich mit grossen Augen anschauen und ich schon so viel Haerte sehe. Wieder Hilflosigkeit. Aber auch die offene Art, die Froehlichkeit, Menschen wie Tata. Und manchmal das Gefuehl, ich bin Teil des Ganzen.
Wir haben eine gute Zeit, fuehlen uns frei und gluecklich und nah beeinander. Ich bin dankbar, diese Reise, diesen Traum, diese Erfahrung machen zu koennen und halte inne, und denke an all jene, die in der Konfusion an meiner Seite stehen.
Hey yo back home! As you probably have realised, the "Australia" has changed into Brazil and Uruguay. I won't tell why here, those that should know, do know.
It's the big journey, part II. I have 11 days of Sao Paulo and Rio de Janeiro behind me. Two wonderful, but very different cities, that are neither comparable nor could I trade them off.
Sao Paulo, big, full and lively - a business city, that wins over with its dirty charme and insider tips. The last experieced was mostly enabled by our wonderful couchsurfing host Tata, that, e.g. took us to a Foho club in our first night (Foho is like Samba, which we saw live a few days later, a typical brazilian dance). Great! A big, half dark room full of couples, that move to that marvelously light rhythm in a way, that will probably stay a secret for us forever.
Another noticable night was the one at Filial bar in the bohemian part of town Vila Madalena. Attentive, jolly waiters, a million kinds of Cachaca (which i didn't try all, since i really don't like it)and incredibly nice peolple. Those like Bruno, who took us home, because walking alone and at night through Sao Paulo without speaking Portuguese is not good advice. On the contrary, good advice is the big fair in the Japanese quarter Liberdade, a long walk through the as well beach-like as rain forest-like park Ibirapuera, take the subway ride easy or to just leave the map, to drift with the puls of the city.
A big Obrigado to Tata - a typical brasilian lady: loud, passionate, warm-hearted. She didn't only offer us her house in Rua do Caetes but made the time in Sao Paulo like it was: simply great!
Rio de Janeiro has a total different character. At the end of the day, it's a flashy metropolis, but it lives from its contraries. A relaxed walk through Ipanema (yes, the one from the Gilberto song) against the solid fear of the crime, a day on the beach of Copacabana against the beggars and homeless, the stately houses of Santa Teresa (where we stayed in a mentionable good hostel. you can reach it by a little tram that runs on the big aqueduct above Mem de Sá) against the shabbiness and sadness of the favelas.
But also in Rio we lived through a very impressing time. Part of that was the weekend in the district of Lapa, that was as big and as heavy as a festival. Little boothes that sell cocktails, food and other more or less usefull items all over. And music. Everywhere. It waves over from the Samba clubs and gives you a quick impression of the so famous lightness of being. Our "winter" day (29ºC / 84ºF) on the dreamlike beach (white sand, turquoise water, and palm trees) was part of that feeling, too.
Our visit at the Christo Redentor was great. 710 meters above the ground he streches out his arms to embrace and to protect his city. A little train, that ran straight through the rainforest took us there.
A few things that touched me: a reverend in Sao Paulo that preached for the homeless and blessed them. Kids with hard eyes, that look at me. And again my helplessness. But also the openness, the happiness, people like Tata. And sometimes the feeling to be part of it.
We are having a good time, feel free and happy and close to each other. I am grateful to have the possibililty to do this trip, this dream, this experience. I am being quiet for a moment and think of those, that stand by me in times of confuson.
Sonntag, 16. Mai 2010
Freude und Durchhaltevermögen / Joy and Stamina
Sooo, endlich Neuigkeiten aus Indien. Zwei neue Wochen voller kleiner Wunder. Nachdem unsere Erstklässler in die Ferien gegangen sind, standen die Kinder, die ihre freie Zeit in der Boarding School verbringen (müssen) im Vordergrund. Wunderbare, starke und schöne Kinder. Das ist mein stärkster Eindruck von den Menschen, denen ich hier begegne: eine unfassbare Souveränität, kein Hadern mit dem Schicksal. Mit diesen Menschen Zeit verbringen zu können, empfinde ich nach wie vor als ein großes Geschenk, dass meine Zeit in Indien auch nach einigen Tagen schon zu etwas Außergewöhnlichem, Großem und sehr Wertvollem gemacht hat. Der Abschied war sehr intensiv, sehr emotional und lässt mich schon jetzt meine nächste Reise nach Indien planen... aber dazu später.
Mein Horizont hat sich erweitert! In den Ferien haben wir die Möglichkeit aus unserer kleine Auroville-Kuilapalayam-Welt raus ins riesige, laute, duftende, strahlende, hektische und bunte Indien zu gehen. Dies war als erstes eine Reihe von Ausflügen nach Pondicherry, einer nahe gelegenen 500.000-Einwohner Stadt. Hier war das prägsamste Erlebnis der Besuch auf dem Markt. Hier gibt es alles. Obst (auch solches, was man als Europäer noch nie gesehen hat), Blumen (lange Ketten aus Jasminblüten und Gestecke, die man mit in den Tempel nimmt und Lakshmi zum Opfer bringt), Stoff (herrlich bunt und wundervolle Borten), Schmuck (Bindis und Armreifen, von beidem besitze ich inzwischen einiges), Fisch (...), Kleidung (prachtvolle Saris, Hippiehosen mit tiefem Schritt und Kleidchen für die jungen Mädchen), Gewürze (riesige Säcke voll getrockneter Chilischoten und Pulver in den intensivsten Farben). Auch der Versuch mit Lucas ein Stück Zaun aufzutreiben, für einen vernünftigen Preis zu erwerben und dann noch entsprechende Nägel zu finden, zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.
Ebensogern erinnere ich mich an ausgedehnte Touren mit dem Moped durch kleine Dörfer, in denen die Kinder freudig auf uns zugerannt kommen, uns begrüßen und uns anfassen wollen. Straßen, auf beiden Seiten gesäumt von Palmen, kleine überfüllte Kioske, wo wir, abgefüllt in Maßbechern neuen Sprit holen.
Auch Janinas Geburtstag war wundervoll. Begonnen hat alles wieder mit einem Essen auf dem Dach. Herrlich! Guacamole, Reis, Kokossauce, Salate, Parottas, mehr Parottas, es war eine Freude! Die Party, die wir dann bei Selvaraj (Lehrer der zweiten Klasse in der Aikiyam School) und Michal (ein Volonteer) im Haus gefeiert haben, war schillernd! Alle waren da, alle waren gut drauf, Janina war glücklich. Ein wundervoller Abend.
Dann hieß es erstmal Abschied nehmen. Die Kinder und Janina fahren nach Kodaikanal ins Sommercamp, ich mache mich mit Meghan und Galen (Freunde und Nachbarn) auf, in Richtung Süden. Ein unheimlich bewegender letzter Abend mit den Kindern voller kleiner Geschenke, kleiner Abschiedbriefen, langer Umarmungen; alle haben uns nach Pondicherry zum Busbahnhof gebracht, das selbe Bild. Ein letztes Winken aus dem Fenster, dann war die Zeit in diesem Teil Indiens vorbei. Eine lange Busfahrt brachte uns nach Coimbatore, vonwoaus wir eine der äußerst berüchtigten indischen Zugfahren nach Trivandrum machten. Tatsächlich ist es wie man es sich immer vorstellt: sehr voll, lebhaft, alle 2 Minuten läuft jemand durch den Zug und möchte dir etwas verkaufen. Die Aussichten aus dem Fenster waren spektakulär. Wundervoll! Berge, Backwater-Landschaften, Städte... Ein Erlebnis, das jeder einmal haben sollte. Unser neues Heim ist nun das Town Tourist Home in der Xavier Street für 150 Rupees (ca. 2,60 €) pro Nacht.
Trivandrum ist sehr durchwachsen. Sowohl große, staubige und unübersichtliche Straßen als auch kleine, palmengesäumte Gässchen voller wintziger Läden. Ich weiß noch nicht genau, was ich von dieser Stadt halte. Ich werde es euch wissen lassen. Vor 3 Tagen habe ich einen Ausflug ins Paradies gemacht. Mit einem lokalen klapprigen, seeehr schnellen Bus ging es 14 km raus aus der Stadt nach Kovallam. Dschungel-Wege führten mich an einen Traumstrand. Wie aus dem Bilderbuch, weißer Sand unter den Füßen, den salzigen Wind im Haar, grünes Meer und alles voller Palmen. Eine rauschende Erinnerung.
Eine gute Zeit hatte ich. Aber es ist auch wichtig, die ernorme Anstrengung, die dieses Land bedeutet, nicht zu außer Acht zu lassen. Vielleicht nicht für jeden, aber für mich ist es auch schwer, mit dieser Intensivität umzugehen. Indien fordert mich besonders in solchen Momenten, in denen ich von den Geschichten der Kinder höre. Wenn Betteljungen und Frauen mit Kindern mich in der Rickshaw fast bedrängen, ihnen etwas abzukaufen. Wenn ich sehe, wie Familien auf engstem Raum in einer verdreckten Ruine lebt. Auch finde ich (als eine von dem Schlag "stark und unabhängig") sehr schwer, mit dem mangelden Respekt, der mir als Frau entgegengebracht wird, zu leben. Besonders in diesen Momenten gilt MEIN Respekt den wundervollen, zähen und starken Frauen, denen ich in Auroville begegnet bin. Nava. Marla.
Indien fordert Kraft. Und deine volle Aufmerksamkeit. Dein Durchhaltevermögen und deinen Wagemut. Ein sehr kraftvolles Stückchen Erde.
Ich kann nur soviel sagen, meine Pläne haben sich geändert (alle mal an John Lennon denken, "Leben ist dass, was passiert...). Und zwar sehr. Mehr kann ich dazu aber noch nicht sagen. Bis bald.
Okay, news from India! Two more weeks full of little miracles are behind me. After out first-graders finally went to their holidays, the kids that (have to) spend their spare time in the Boarding School had our full attention. Wonderfull, strong and beautiful children. This is the strongest impression i have of the people I meet here: an overwhelming aplomb. No struggeling with thier fate. To spend time with these pople is a gift to me, that makes my time in India something extraordinary, something great and very precious. The farewell was intense and emotional and already lets me makes plans for another trip to this country.
I have broadened my horizon! During the holidays we had the chance to leave our little Auroville-Kuilapalayam-world and step into huge, loud, smelling, flashy, hectic and colourful India. At first this was a row of trips to Pondicherry, a 500.000-people-city. The most impressive experience was the market. Here, you really get everything! Fruit (even those you, as an european have never seen before), flowers (chains of jasmine and bunches that you take to the temple to sacrify them to Lakshmi), cloth (colourful and lovely borders), jewellery (bindis and bracelets, in the meantime i own some of both), fish (…), clothes (splendid saris and hippie trousers with a low crotch)and dresses for the little girls) and spices (sacks full of dried chilly and powder in the brightest colours). Also the attempt to find a piece of fence with Lucas, get it for a reasoable price and dig up the matching nails still makes me smile.
In the same way I love to think of our broad tours on the moped through lillte villages, where children joyfully run towards us, say hello and want to touuch us. Streets, lined with palm trees, tiny, overcrowded shops, where we, filled up in a measuring jug, bought petrol.
Janinas birthday was wonderfull, too. It started with dinner on the roof. Guacamole, rice, coconut sauce, salad, parottas, more parottas, it was great! The party, which we celebrated in Selvaraj (second-grad-teacher at Aikiyam School) and Michal’s (a volonteer) house was splendorous, too. Everyone was there, everyone was in a good mood, Janina was happy - a gourgeous night.
Then I had to say good bye. The kids and Janina are going to Kodaikanal to the summer camp and I am finding my way to the South with Meghan and Galen (friends and neighbours). A very moving last night, full of little gifts, lillte good bye letters, long hugs; they all came to the bus stand in Pondichrry with us. A last wave out of the window and the time in this part od India was over. The bus brought us to Coimbatore, from where we caught a train to Trivandrum. Yes, one of the rumored Indian train journeys! And it really is like that, very full, very lively and every two minutes someone comes and wants to sell you something. The views out of the windows were spectecular! Mountains, Backwater-landscapes, cities… An experience, everyone should make one day. Our new home is the Town Tourist Home in Xavier Street for 150 Rupees ( about 2,60 € / $3,30) per night.
Trivandrum is very divided into different parts. There are big, dusty and confusing streets as well as lillte alleyways, lined by palm trees, full of little shops. I don’t know yet what I think about this town. I’ll let you know.
Three days ago I took a trip to paradise. The rattly and veeery fast bus took me 14 km out of town to Kovalam. Jungle-ways led me to a dreamlike beach. White sand underneath my feet, salty wind in my hair, the green ocean and palm trees all over. A fabulous memory.
It was a good. But also it is important to mention what effort this country means. Maybe not for everyone but for me it is not easy to cope with this intesity. India challanges me esecially in moments when I think of the pasts of the children. When beggar boys and mothers with kids almost beset me, sitting in the rickshaw, to buy something from them. When i see families living together in a filthy ruin . Also I ( being one of the “strong and independent”) find it very hard to accept that I am as a woman not shown any respect. Especially in those situation MY respect is with the wonderfull, hard-bitten, beautiful women i got to know to in Auroville. Nava. Marla.
India demand a lot of power. Your full attention. Your stamina.your daringness. It is a very powerful piece of earth.
All I can say now is, that my plans have changed (think of John Lennon “ Life is what happens to you…”). Elementarily. I can’t say more for now. See you soon.
Mein Horizont hat sich erweitert! In den Ferien haben wir die Möglichkeit aus unserer kleine Auroville-Kuilapalayam-Welt raus ins riesige, laute, duftende, strahlende, hektische und bunte Indien zu gehen. Dies war als erstes eine Reihe von Ausflügen nach Pondicherry, einer nahe gelegenen 500.000-Einwohner Stadt. Hier war das prägsamste Erlebnis der Besuch auf dem Markt. Hier gibt es alles. Obst (auch solches, was man als Europäer noch nie gesehen hat), Blumen (lange Ketten aus Jasminblüten und Gestecke, die man mit in den Tempel nimmt und Lakshmi zum Opfer bringt), Stoff (herrlich bunt und wundervolle Borten), Schmuck (Bindis und Armreifen, von beidem besitze ich inzwischen einiges), Fisch (...), Kleidung (prachtvolle Saris, Hippiehosen mit tiefem Schritt und Kleidchen für die jungen Mädchen), Gewürze (riesige Säcke voll getrockneter Chilischoten und Pulver in den intensivsten Farben). Auch der Versuch mit Lucas ein Stück Zaun aufzutreiben, für einen vernünftigen Preis zu erwerben und dann noch entsprechende Nägel zu finden, zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.
Ebensogern erinnere ich mich an ausgedehnte Touren mit dem Moped durch kleine Dörfer, in denen die Kinder freudig auf uns zugerannt kommen, uns begrüßen und uns anfassen wollen. Straßen, auf beiden Seiten gesäumt von Palmen, kleine überfüllte Kioske, wo wir, abgefüllt in Maßbechern neuen Sprit holen.
Auch Janinas Geburtstag war wundervoll. Begonnen hat alles wieder mit einem Essen auf dem Dach. Herrlich! Guacamole, Reis, Kokossauce, Salate, Parottas, mehr Parottas, es war eine Freude! Die Party, die wir dann bei Selvaraj (Lehrer der zweiten Klasse in der Aikiyam School) und Michal (ein Volonteer) im Haus gefeiert haben, war schillernd! Alle waren da, alle waren gut drauf, Janina war glücklich. Ein wundervoller Abend.
Dann hieß es erstmal Abschied nehmen. Die Kinder und Janina fahren nach Kodaikanal ins Sommercamp, ich mache mich mit Meghan und Galen (Freunde und Nachbarn) auf, in Richtung Süden. Ein unheimlich bewegender letzter Abend mit den Kindern voller kleiner Geschenke, kleiner Abschiedbriefen, langer Umarmungen; alle haben uns nach Pondicherry zum Busbahnhof gebracht, das selbe Bild. Ein letztes Winken aus dem Fenster, dann war die Zeit in diesem Teil Indiens vorbei. Eine lange Busfahrt brachte uns nach Coimbatore, vonwoaus wir eine der äußerst berüchtigten indischen Zugfahren nach Trivandrum machten. Tatsächlich ist es wie man es sich immer vorstellt: sehr voll, lebhaft, alle 2 Minuten läuft jemand durch den Zug und möchte dir etwas verkaufen. Die Aussichten aus dem Fenster waren spektakulär. Wundervoll! Berge, Backwater-Landschaften, Städte... Ein Erlebnis, das jeder einmal haben sollte. Unser neues Heim ist nun das Town Tourist Home in der Xavier Street für 150 Rupees (ca. 2,60 €) pro Nacht.
Trivandrum ist sehr durchwachsen. Sowohl große, staubige und unübersichtliche Straßen als auch kleine, palmengesäumte Gässchen voller wintziger Läden. Ich weiß noch nicht genau, was ich von dieser Stadt halte. Ich werde es euch wissen lassen. Vor 3 Tagen habe ich einen Ausflug ins Paradies gemacht. Mit einem lokalen klapprigen, seeehr schnellen Bus ging es 14 km raus aus der Stadt nach Kovallam. Dschungel-Wege führten mich an einen Traumstrand. Wie aus dem Bilderbuch, weißer Sand unter den Füßen, den salzigen Wind im Haar, grünes Meer und alles voller Palmen. Eine rauschende Erinnerung.
Eine gute Zeit hatte ich. Aber es ist auch wichtig, die ernorme Anstrengung, die dieses Land bedeutet, nicht zu außer Acht zu lassen. Vielleicht nicht für jeden, aber für mich ist es auch schwer, mit dieser Intensivität umzugehen. Indien fordert mich besonders in solchen Momenten, in denen ich von den Geschichten der Kinder höre. Wenn Betteljungen und Frauen mit Kindern mich in der Rickshaw fast bedrängen, ihnen etwas abzukaufen. Wenn ich sehe, wie Familien auf engstem Raum in einer verdreckten Ruine lebt. Auch finde ich (als eine von dem Schlag "stark und unabhängig") sehr schwer, mit dem mangelden Respekt, der mir als Frau entgegengebracht wird, zu leben. Besonders in diesen Momenten gilt MEIN Respekt den wundervollen, zähen und starken Frauen, denen ich in Auroville begegnet bin. Nava. Marla.
Indien fordert Kraft. Und deine volle Aufmerksamkeit. Dein Durchhaltevermögen und deinen Wagemut. Ein sehr kraftvolles Stückchen Erde.
Ich kann nur soviel sagen, meine Pläne haben sich geändert (alle mal an John Lennon denken, "Leben ist dass, was passiert...). Und zwar sehr. Mehr kann ich dazu aber noch nicht sagen. Bis bald.
Okay, news from India! Two more weeks full of little miracles are behind me. After out first-graders finally went to their holidays, the kids that (have to) spend their spare time in the Boarding School had our full attention. Wonderfull, strong and beautiful children. This is the strongest impression i have of the people I meet here: an overwhelming aplomb. No struggeling with thier fate. To spend time with these pople is a gift to me, that makes my time in India something extraordinary, something great and very precious. The farewell was intense and emotional and already lets me makes plans for another trip to this country.
I have broadened my horizon! During the holidays we had the chance to leave our little Auroville-Kuilapalayam-world and step into huge, loud, smelling, flashy, hectic and colourful India. At first this was a row of trips to Pondicherry, a 500.000-people-city. The most impressive experience was the market. Here, you really get everything! Fruit (even those you, as an european have never seen before), flowers (chains of jasmine and bunches that you take to the temple to sacrify them to Lakshmi), cloth (colourful and lovely borders), jewellery (bindis and bracelets, in the meantime i own some of both), fish (…), clothes (splendid saris and hippie trousers with a low crotch)and dresses for the little girls) and spices (sacks full of dried chilly and powder in the brightest colours). Also the attempt to find a piece of fence with Lucas, get it for a reasoable price and dig up the matching nails still makes me smile.
In the same way I love to think of our broad tours on the moped through lillte villages, where children joyfully run towards us, say hello and want to touuch us. Streets, lined with palm trees, tiny, overcrowded shops, where we, filled up in a measuring jug, bought petrol.
Janinas birthday was wonderfull, too. It started with dinner on the roof. Guacamole, rice, coconut sauce, salad, parottas, more parottas, it was great! The party, which we celebrated in Selvaraj (second-grad-teacher at Aikiyam School) and Michal’s (a volonteer) house was splendorous, too. Everyone was there, everyone was in a good mood, Janina was happy - a gourgeous night.
Then I had to say good bye. The kids and Janina are going to Kodaikanal to the summer camp and I am finding my way to the South with Meghan and Galen (friends and neighbours). A very moving last night, full of little gifts, lillte good bye letters, long hugs; they all came to the bus stand in Pondichrry with us. A last wave out of the window and the time in this part od India was over. The bus brought us to Coimbatore, from where we caught a train to Trivandrum. Yes, one of the rumored Indian train journeys! And it really is like that, very full, very lively and every two minutes someone comes and wants to sell you something. The views out of the windows were spectecular! Mountains, Backwater-landscapes, cities… An experience, everyone should make one day. Our new home is the Town Tourist Home in Xavier Street for 150 Rupees ( about 2,60 € / $3,30) per night.
Trivandrum is very divided into different parts. There are big, dusty and confusing streets as well as lillte alleyways, lined by palm trees, full of little shops. I don’t know yet what I think about this town. I’ll let you know.
Three days ago I took a trip to paradise. The rattly and veeery fast bus took me 14 km out of town to Kovalam. Jungle-ways led me to a dreamlike beach. White sand underneath my feet, salty wind in my hair, the green ocean and palm trees all over. A fabulous memory.
It was a good. But also it is important to mention what effort this country means. Maybe not for everyone but for me it is not easy to cope with this intesity. India challanges me esecially in moments when I think of the pasts of the children. When beggar boys and mothers with kids almost beset me, sitting in the rickshaw, to buy something from them. When i see families living together in a filthy ruin . Also I ( being one of the “strong and independent”) find it very hard to accept that I am as a woman not shown any respect. Especially in those situation MY respect is with the wonderfull, hard-bitten, beautiful women i got to know to in Auroville. Nava. Marla.
India demand a lot of power. Your full attention. Your stamina.your daringness. It is a very powerful piece of earth.
All I can say now is, that my plans have changed (think of John Lennon “ Life is what happens to you…”). Elementarily. I can’t say more for now. See you soon.
Freitag, 30. April 2010
Retrospection
hey ho in die weite Welt, eine unglaubliche Woche liegt hinter mir. Ich hab mich gut eingwöhnt. An die Tatsache, dass ich immer nass bin, an das literweise Wasser trinken, an das Leben hier.
Am Montag war ich das erste Mal in der Schule. 20 Erstklässler, die mich mit einer Freude und Begeisterung aufgenommen haben, die mich unglaublich berührt hat. Bei ihnen tagsüber im Unterricht zu sein, mit ihnen Englisch, Mathe und Puzzles zu machen, ist eine überwältigend erfüllende Aufgabe, die mich in meiner Zukaunftsplanung sehr bekräftigt hat. Abends mit den Kindern in der Boarding School zu essen und spielen und einfach zu sein ist ebenfalls eine Wohltat. Wenn einem bewusst wird, wie glücklich und dankbar all diese Kinder allein für deine Anwesenheit sind. Immer wollen sie Kuscheln, hochgehoben werde, die Spiele spielen, die ich ihnen zeige. Einfach bei mir sein. Sie schauen mich an, mit ihren großen schwarzen Augen, strecken mir ihre Hände entgegen und es geht einfach tief. Immer den Tränen nahe, bin ich. Die Situation, in die die Menschen hier hineingeboren werden, ist heftig. Die Armut ist teilweise erdrückend. Dass die Menschen trotz allem noch so lebensfroh und offen und... giving (mir fällt kein deutsches Wort dafür ein) sind, ist unglaublich beeindruckend und ich bin voller Erstaunen über ihre Kraft.
Zwei Dinge, die mich sehr bewegt haben diese Woche: Ein Betteler, mit so tiefen Augen, eine so simple und trotzdem so intensive Erscheinung. Eine verkrustete und eitrige Wunde an seinem Fuß, um die die Fliege schwirrten. Er schaut mich an, hält mir seine ausgestreckte Hand entgegen. Spricht kein Wort.
Das andere war eine Zweitklässlerin, deren Reißverschluss an ihrem kleine Rucksack kaputtgegangen war, die sich nicht nach Hause getraut hat und immer wieder vor sich hinstammelte "my father will beat me, he will beat me". Ein so kleines Mädchen, mit Blumen im Haar, barfuß, einem herzerwärmenden Lächeln. Das sind Momente voller Trauer, Wut und Hilflosigkeit. Aber es ist so. Ich kann nichts tun, außer einfach hier sein. Und das tun, was ich hier tue.
Ich habe gute Freunde gefunden, das gibt viel Kraft. Und wir haben schon so viele schöne Dinge gemacht. Die Roofparty, der Strand, die langen Abende auf unserer Terrasse. Bald fahren wir mit den Kindern in die Berge nach Kodaikanal. Sommercamp. Da gibt es schwarze Panther! Die Fauna generell ist sehr aufregend. Abgesehen von den Kühen, Ziegen und Hunden gibt es hier nämlich auch Streifenhörnchen, Schlangen, Riesenkakerlaken und Affen.
Auch das Essen ist wunderbar, viel Gemüse, Reis und Curry. Und scharf. Die Landschaft ist wunderbar, Palmen, rote Erde, exotische Blumen und Früchte. Die Kinder sind wunderbar. Es ist schon alles ziemlich wunderbar. Indien ist intensiv in jeglicher Hinsicht. Und ich genieße das, denn es gibt mir die Möglichkeit, mir selber nahe zu kommen, mich zu fühlen, ich zu sein und die scheinbar so unwichtigen, nichtssagenden, deutschen Alltagssorgen im Rausch Indiens verschwinden zu lassen.
Ay yo out there! A really unbelievable week is behind me and I mostly got used to things. The circumstance of being wet constantly, that I have to drink tons of water and to the general way of life here.
On Monday I went to the school for the first time. 20 first-graders that welcomed me with such joy and enthusiasm that touched me deeply. To be in the lessons with them and do English, math’s and puzzles with them is a really overwhelmingly fulfilling task that encouraged me concerning my plans for the future. Eating, playing and simply being with the kids from the boarding school in the evening is a great thing, too. When you get aware of how happy and thankful they are for you only to be there. All the time they want to cuddle, to be lifted up, to play the games I showed them. Simply to be with me. They look at me, with their big black eyes, stretch out there arms towards me, it really gets deep. I’m close to tears, all the time. The situation these people are born in is so hard. The poverty is partly really burdensome. That the people are nonetheless that life-loving and open and giving is very impressing and leaves me in amazement about their power.
Two things that moved me a lot this week: a beggar with incredibly deep eyes, a simple and though intense occurrence, he had a wound in his foot, crusted and purulent, the flies around it. He looked at me, showed his open hand to me, didn’t say a single word. The other thing was a second-grader girl, whose zipper of her little bag was broken, that didn’t dare to go home. She kept on stammering “my father will beat me, he will beat me”. A little girl, with flowers in her hair, bare feet, with a heart-warming smile. These are moments that leave me in sadness, anger and helplessness. But it is like that and I can’t do anything against it. But the work that I do here.
I found good friends here, that gives me a lot of strength. And we have done beautiful things. The roof party, the beach, the long nights on our terrace. Soon we go to the mountains to Kodaikanal with the kids. There are black panthers!! The fauna in general is excited. Besides cows, goats and dogs, there are chipmunks, snakes, huge cockroaches and monkeys.
The food is wonderful, a lot of vegetables, rice and curry. And hot! The landscape is wonderful, palm trees, red soil, exotic flowers and fruit. The children are wonderful. Everything is rather wonderful. India is very intense. In every kind of way. And I do enjoy it. It offers me the possibility to be close to myself, to feel myself, to be myself. And to let the unimportant, inexpressive, German daily routine worries fade into the inebriation of India.
Am Montag war ich das erste Mal in der Schule. 20 Erstklässler, die mich mit einer Freude und Begeisterung aufgenommen haben, die mich unglaublich berührt hat. Bei ihnen tagsüber im Unterricht zu sein, mit ihnen Englisch, Mathe und Puzzles zu machen, ist eine überwältigend erfüllende Aufgabe, die mich in meiner Zukaunftsplanung sehr bekräftigt hat. Abends mit den Kindern in der Boarding School zu essen und spielen und einfach zu sein ist ebenfalls eine Wohltat. Wenn einem bewusst wird, wie glücklich und dankbar all diese Kinder allein für deine Anwesenheit sind. Immer wollen sie Kuscheln, hochgehoben werde, die Spiele spielen, die ich ihnen zeige. Einfach bei mir sein. Sie schauen mich an, mit ihren großen schwarzen Augen, strecken mir ihre Hände entgegen und es geht einfach tief. Immer den Tränen nahe, bin ich. Die Situation, in die die Menschen hier hineingeboren werden, ist heftig. Die Armut ist teilweise erdrückend. Dass die Menschen trotz allem noch so lebensfroh und offen und... giving (mir fällt kein deutsches Wort dafür ein) sind, ist unglaublich beeindruckend und ich bin voller Erstaunen über ihre Kraft.
Zwei Dinge, die mich sehr bewegt haben diese Woche: Ein Betteler, mit so tiefen Augen, eine so simple und trotzdem so intensive Erscheinung. Eine verkrustete und eitrige Wunde an seinem Fuß, um die die Fliege schwirrten. Er schaut mich an, hält mir seine ausgestreckte Hand entgegen. Spricht kein Wort.
Das andere war eine Zweitklässlerin, deren Reißverschluss an ihrem kleine Rucksack kaputtgegangen war, die sich nicht nach Hause getraut hat und immer wieder vor sich hinstammelte "my father will beat me, he will beat me". Ein so kleines Mädchen, mit Blumen im Haar, barfuß, einem herzerwärmenden Lächeln. Das sind Momente voller Trauer, Wut und Hilflosigkeit. Aber es ist so. Ich kann nichts tun, außer einfach hier sein. Und das tun, was ich hier tue.
Ich habe gute Freunde gefunden, das gibt viel Kraft. Und wir haben schon so viele schöne Dinge gemacht. Die Roofparty, der Strand, die langen Abende auf unserer Terrasse. Bald fahren wir mit den Kindern in die Berge nach Kodaikanal. Sommercamp. Da gibt es schwarze Panther! Die Fauna generell ist sehr aufregend. Abgesehen von den Kühen, Ziegen und Hunden gibt es hier nämlich auch Streifenhörnchen, Schlangen, Riesenkakerlaken und Affen.
Auch das Essen ist wunderbar, viel Gemüse, Reis und Curry. Und scharf. Die Landschaft ist wunderbar, Palmen, rote Erde, exotische Blumen und Früchte. Die Kinder sind wunderbar. Es ist schon alles ziemlich wunderbar. Indien ist intensiv in jeglicher Hinsicht. Und ich genieße das, denn es gibt mir die Möglichkeit, mir selber nahe zu kommen, mich zu fühlen, ich zu sein und die scheinbar so unwichtigen, nichtssagenden, deutschen Alltagssorgen im Rausch Indiens verschwinden zu lassen.
Ay yo out there! A really unbelievable week is behind me and I mostly got used to things. The circumstance of being wet constantly, that I have to drink tons of water and to the general way of life here.
On Monday I went to the school for the first time. 20 first-graders that welcomed me with such joy and enthusiasm that touched me deeply. To be in the lessons with them and do English, math’s and puzzles with them is a really overwhelmingly fulfilling task that encouraged me concerning my plans for the future. Eating, playing and simply being with the kids from the boarding school in the evening is a great thing, too. When you get aware of how happy and thankful they are for you only to be there. All the time they want to cuddle, to be lifted up, to play the games I showed them. Simply to be with me. They look at me, with their big black eyes, stretch out there arms towards me, it really gets deep. I’m close to tears, all the time. The situation these people are born in is so hard. The poverty is partly really burdensome. That the people are nonetheless that life-loving and open and giving is very impressing and leaves me in amazement about their power.
Two things that moved me a lot this week: a beggar with incredibly deep eyes, a simple and though intense occurrence, he had a wound in his foot, crusted and purulent, the flies around it. He looked at me, showed his open hand to me, didn’t say a single word. The other thing was a second-grader girl, whose zipper of her little bag was broken, that didn’t dare to go home. She kept on stammering “my father will beat me, he will beat me”. A little girl, with flowers in her hair, bare feet, with a heart-warming smile. These are moments that leave me in sadness, anger and helplessness. But it is like that and I can’t do anything against it. But the work that I do here.
I found good friends here, that gives me a lot of strength. And we have done beautiful things. The roof party, the beach, the long nights on our terrace. Soon we go to the mountains to Kodaikanal with the kids. There are black panthers!! The fauna in general is excited. Besides cows, goats and dogs, there are chipmunks, snakes, huge cockroaches and monkeys.
The food is wonderful, a lot of vegetables, rice and curry. And hot! The landscape is wonderful, palm trees, red soil, exotic flowers and fruit. The children are wonderful. Everything is rather wonderful. India is very intense. In every kind of way. And I do enjoy it. It offers me the possibility to be close to myself, to feel myself, to be myself. And to let the unimportant, inexpressive, German daily routine worries fade into the inebriation of India.
Samstag, 24. April 2010
Endlich da! / Finally there!
Meine Lieben! Im vierten Anlauf habe ich es nun endlich nach Indien geschafft! Mein Flug wurde noch drei Mal verschoben, bis ich gestern, in aller Herrgottsfrühe losfliegen konnte. Aber jetzt. Ich bin da. 2 Tage mit insgesamt ca. 6 Stunden Schlaf und es ist wirklich unbeschreiblich heiß und stickig. Sogar nachts. Aber dennoch fühle ich mich, nach dem ersten, wirklich intensiven Kulturschock, wohl in diesem so anderen, eindrucksvollen Land. Vegetation, Menschen und Tiere sind überwältigend. Gerade haben wir eine Pizza gegessen und sind dann mit Janinas TVS (Mopet) nach Kuilapalayam gefahren (lebensgefährlich, ich sag's euch!!) und haben uns wundervolle Hippiehosen im Partnerlook gekauft. Grins... Bald gibts dann auch Fotos davon.
Die Mittagshitze überbrücken wir in ihrem schnuckligen Zimmer, wo es dank Ventilator auszuhalten ist. Dann geht's weiter, mehr von Indien entdecken.
Hey guys! With the fourth attempt i finally made it to India! My fligth was cancelled times until I could leave yesterday morning at the crack of dawn. But now. I'm there. 2 days with 6 hours of sleep, it is unbelievably hot ans sticky, even at night. But either way i feel, after a really intense culural shock, very well in this country, which is different but very impressing. Vegetation, humans as well as animals are overwhelming. Now we've just eaten a pizza and went to Kuilapalayam with Janina's TVS (mopet)(perilous!!) und bought two lovely pairs of hippie-trousers in partner look! lol... Soon there'll be pics of that. We are bridgeing the madday heat in her delighting room, where we can, thanks to the fan, stand it reasonably. Then we'll go on, discover more of India.
Die Mittagshitze überbrücken wir in ihrem schnuckligen Zimmer, wo es dank Ventilator auszuhalten ist. Dann geht's weiter, mehr von Indien entdecken.
Hey guys! With the fourth attempt i finally made it to India! My fligth was cancelled times until I could leave yesterday morning at the crack of dawn. But now. I'm there. 2 days with 6 hours of sleep, it is unbelievably hot ans sticky, even at night. But either way i feel, after a really intense culural shock, very well in this country, which is different but very impressing. Vegetation, humans as well as animals are overwhelming. Now we've just eaten a pizza and went to Kuilapalayam with Janina's TVS (mopet)(perilous!!) und bought two lovely pairs of hippie-trousers in partner look! lol... Soon there'll be pics of that. We are bridgeing the madday heat in her delighting room, where we can, thanks to the fan, stand it reasonably. Then we'll go on, discover more of India.
Freitag, 16. April 2010
Asche / Ash
Ich hatte schon das große Heulen und habe langsam begriffen, dass ich nun tatsächlich losfliege, in die große weite Welt. und dann: alle Flüge in die UK (wo ich umsteigen sollte) sind gestrichen. Erst das Chaos, keine wusste wie und wohin, schließlich nach langem Anstehen einen Ersatzflug für Samstag ergattert. Ob der nun wirklich geht, man weiß es nicht. Klopf klopf. nach diesen Gefühlschoas...
Das Blöde an der Geschichte: es war heftig, diese Verwirrung zu durchleben und das ich die ganze Verabschiedungszeremonie noch einmal ertragen muss.
Das Gute an der Geschichte: ich habe noch zwei Tage mit meinem wunderbaren Freund und ich habe noch ein wenig Ruhe, denn die Vorbereitungen sind ja schon getan.
I already started the crying and realised I will indeed be gone to see the world. then: all flights in the UK (where i was supposed to change) are cancelled. Chaos, noone knew where to go or what to do. After standing in line for hours, I really snatched another flight for Saturday. If that plane is going to start, who knows... So touch the wood it will work out, after all that emotional chaos.
The bad thing about the whole story: it was hard to go through all the puzzlement, plus I have to stand the farewells again.
The good thing about the whole story: two more days with my wonderful boyfriend and a bit calmness, as all the preparation has already been done.
Das Blöde an der Geschichte: es war heftig, diese Verwirrung zu durchleben und das ich die ganze Verabschiedungszeremonie noch einmal ertragen muss.
Das Gute an der Geschichte: ich habe noch zwei Tage mit meinem wunderbaren Freund und ich habe noch ein wenig Ruhe, denn die Vorbereitungen sind ja schon getan.
I already started the crying and realised I will indeed be gone to see the world. then: all flights in the UK (where i was supposed to change) are cancelled. Chaos, noone knew where to go or what to do. After standing in line for hours, I really snatched another flight for Saturday. If that plane is going to start, who knows... So touch the wood it will work out, after all that emotional chaos.
The bad thing about the whole story: it was hard to go through all the puzzlement, plus I have to stand the farewells again.
The good thing about the whole story: two more days with my wonderful boyfriend and a bit calmness, as all the preparation has already been done.
May, 18th 2010
Alley
Fruitstand
Geetha in the Ocean
In the Boarding School
Kofibar
Men Pulling a Boat Out of the Water
Rickshaws in Pondicherry
Nirmalraj and Me
April, 30th 2010
Road in Kuliapalayam
at Kofibar
Roof Party With Teachers and Volonteers
The Kids
Pravina, Aravindh and Monica
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